Flüssige Enden

Prinzipien der Dosierpumpen (Teil II)

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Fortsetzung von Teil l (Grundlagen der Dosierpumpen)

 

Packed Plunger

Der gepackte Kolben ist der einzige Flüssigkeitsanschluss, bei dem der Kolben in direktem Kontakt mit der Prozessflüssigkeit steht. Dieser direkte Kontakt bietet eine Reihe von Vorteilen, wie z. B.: hohe Ansaug- und Auslassdrücke, hohe Temperaturbeständigkeit und niedrigste NPSH-Anforderungen. Der Hubkolben benötigt eine Packung, um die benetzten Teile gegen die Atmosphäre abzudichten. Diese einfache Konstruktion ist effektiv, schränkt aber den Einsatz von gepackten Plungerpumpen in bestimmten Anwendungen ein. Da ein geringes Maß an kontrollierter Leckage an der Packung zu erwarten ist, sollte dieser Dosierkopf nicht mit gefährlichen oder giftigen Chemikalien verwendet werden. Außerdem führt die Reibung zwischen Kolben und Packung zu Verschleiß, der die Leckage erhöht. Um die volumetrische Effizienz aufrechtzuerhalten, ist eine regelmäßige Anpassung der Packung erforderlich. Um Probleme im Zusammenhang mit Leckagen zu vermeiden, sollten Sie einen membranartigen Flüssigkeitsanschluss in Erwägung ziehen. Der gepackte Kolben kann Drücke bis zu 15.000 psi und Temperaturen bis 600℉ (mit speziellen Modifikationen) bewältigen.

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Scheibenmembran Flüssigkeitsende

Das flüssigkeitsführende Ende der Tellermembran hat eine PTFE-Membran, die als Barriere zwischen dem Kolben und der Prozessflüssigkeit wirkt. Die Pumpbewegung des Kolbens wird auf die Hydraulikflüssigkeit übertragen, wodurch sich die Membran bei der Hin- und Herbewegung des Kolbens vor- und zurückbewegt.

Die hydraulisch betätigte Membrane arbeitet mit gleichem Druck zwischen der Hydraulik- und der Prozessflüssigkeit. Dadurch wird die Membran nicht belastet, da der Druck auf beiden Seiten im Wesentlichen immer gleich ist. Zwei Konturplatten umschließen die Membrane, um ihren Weg zu begrenzen.

Die Hydraulik- und Prozessflüssigkeiten strömen durch sorgfältig konstruierte Löcher in den Konturplatten, um mit der Membran in Kontakt zu kommen. Überdruck- und Nachfüllventile regeln das Volumen der Hydraulikflüssigkeit. Ein automatisches Entlüftungsventil entlüftet kontinuierlich die Hydraulikflüssigkeit.
Die Membranpumpe ist abgedichtet. Es ist daher eine ausgezeichnete Wahl für gefährliche, giftige,
oder ätzende Chemikalien.

Für zusätzlichen Schutz sind Doppelmembran- und Leckageerkennungsmodifikationen erhältlich, die jedoch als überflüssig angesehen werden, da diese Konstruktion extrem langlebig ist. Da die Prozessflüssigkeit durch relativ kleine Löcher in der Konturplatte strömen muss, ist der Membranflüssigkeitsstand nicht die beste Wahl für Schlämme. Mit Ausnahme der mRoy P-Ausführung sind Scheibenmembranen in der Regel nicht die beste Wahl, wenn viskose Flüssigkeiten gepumpt werden.

Die Tellermembran ist für Flüssigkeiten geeignet, bei denen der erforderliche Einspritzdruck 3500 psi oder mehr beträgt und die Flüssigkeitstemperatur 250℉ überschreitet.

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Mechanisch betätigte Membrankonstruktion

Die Milton Roy Familie mechanisch betätigter Membranpumpen wird als MacRoy Serie G bezeichnet. Sie stellen das beste Gleichgewicht zwischen niedrigen Pumpenkosten und hochwertiger Leistung dar. Da die Pumpe keine Membranleckage aufweist, eignet sie sich hervorragend für kritische und ansonsten teure Chemikalien oder für Anwendungen, bei denen Umweltaspekte eine Rolle spielen.

Die mechanisch betätigte Baureihe ist eine ausgezeichnete Wahl, wenn Schlämme und abrasive Chemikalien bis zu den maximalen Fördermengen und Druckbereichen der Pumpe benötigt werden. Sie vertragen auch hochviskose Flüssigkeiten und sind eine wirtschaftliche Lösung für eine Vielzahl schwieriger Anwendungen.

Mechanisch betätigte Pumpen arbeiten mit einem Kolben, der direkt an der Membrane befestigt ist. Diese Befestigung erfolgt in der Regel durch einen Bolzen und eine Klemme, die durch den Kolben und die Membran hindurchgeführt werden.

Die direkte Befestigung des Kolbens an der Membrane verbindet den Antrieb und den Motor der Pumpe mit der Flüssigkeitsseite. Durch die Bewegung des Pumpenantriebs wird der Kolben hin und her bewegt, wodurch ein Ansaugvorgang aus dem Vorratstank ausgelöst und die gewünschte Flüssigkeit durch die angeschlossene Förderinfrastruktur gepumpt wird. Diese Pumpenbaureihe erreicht in der Regel Druckspitzen bei 175 PSI, ist aber nur in Bezug auf den Durchfluss durch das benetzte Endvolumen begrenzt.

Eine maximale Lebensdauer der Pumpe wird erreicht, wenn die Membrane in den empfohlenen Wartungsintervallen ausgetauscht wird. Leckagen können leicht an der mit Luft gefüllten Kammer festgestellt werden, die sich im Allgemeinen bei Atmosphärendruck auf der Antriebsseite des Dosierkopfes befindet. Dies ist die kostengünstigste Lecksuchoption auf dem Markt.

Wie bei jeder Chemikalie, bei der die Bindung von Gasen ein Problem darstellen kann, wird die Verwendung eines Entgasungsventils empfohlen, um Abgase aus der Bewegung oder den Druckänderungen einer Flüssigkeit mit Abgaseigenschaften freizusetzen. Einige dieser Flüssigkeiten, die aufgrund von Druckverlusten Abgase erzeugen können, sind NaOCl, H2O2 und einige Spezialchemikalien.

Mechanisch betätigte Pumpen eignen sich gut für diese Anwendungen und bieten standardmäßig ein Turndown von 10:1 für die gesamte Produktlinie. Durch den Einsatz von VFD-Technologie und Hub-Fernsteuerung lässt sich das Turndown auf bis zu 100:1 erhöhen. Mechanisch betätigte Membranpumpen sind leicht zu warten und bieten jahrelangen Service bei geringem Aufwand.

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Weiter mit Teil lll (Metallische Membran-Flüssigkeitsanschlüsse)

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